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Freitag, 15. September 2006
schmidt bei der arbeit
strobel, 17:00h
der gestrige abend...........im deli.
strobel und sandige eng umschlungen, ursel und albi am tisch, schmidt an den trommeln, betina trägt einen geburtstagskuchen auf die bühne während sie fröhlich tanzend ein brasilianisches lied von sich gibt, und dann trieft noch ganz unverhofft Paris Hilton ein.
Ich muss sagen für einen familienmann wie mich eine hochexplosive stimmung, die ich auch dazu nutzte mir zwoa weizen zu genehmigen, die mich instantly in ausgelassene stimmung versetzten.
vielleicht wurde es der gerade angekommenen jungen ik(L)one und hotelerbin aus california auch manchmal unheimlich, als zwei testosterongesteuerte JBOKler - die sicherlich in der annahme waren, sie seien gerade 17 - immer wieder die arme in ihre richtung streckten und mit 482db "PARIS" schrien. als dann Betina sich auch 100%ig sicher war, dass dies die echte paris sei, schloss sie sich unseren begeisterten zurufen gerne und lauuthals an. was paris dabei dachte wird sicherlich ein geheimnis bleiben. das liegt bestimmt auch daran, dass sie eben nicht dachte....es wahrscheinlich auch nie gelernt hatte.
ganz nebenbei:
der sandige hat sich ja jetzt auch nach all den jahren veräussert, und lebt jetzt ganz das aus, was er im siber und mit den siberbarjungs nur immer ansatzweise zelebrierte. ab dezember tritt er dann eine weltreise auf der maxim gorky an. nun, es gibt sicherlich schlimmeres aber auch schöneres.
schmidt arbeitete derweil unentwegt und ich muss gestehen...er war fleissig während ich mich mit seiner angetrauten auf der tanzfläche vergnügte.
aber auch ich hatte gestern abend die vermutung, dass er unter seiner gebräunten - inzwischen vielleicht auch leicht ledrigen - haut, ein ausserirdisches wesen haust (diesen gedanken hatte bestimmt jeder von uns nicht nur einmal). ich bin jedoch auch der festen überzeugung, dass dieses wesen im wesentlichen mostly harmlos ist und in etwa ein alter hat, das in der irdischen zeitrechnung einer 12 gleichkommt. gerne hätte ich in diesem moment "23" geschrieben, aber das wäre literarisch erzwungen, ihr hättet mir "23" auch nicht abgenommen, denn schmidt sieht letztendlich auch deutlich jünger aus.
meine freunde...jetzt gehts los...wir fahren mit der lieben firma nach österreich zum canyoning, während schmidt und betina schon wieder mit ihrem tourbus in richtung osnabrück unterwegs sind. osnabrück...was für eine scheisse.
I love you all
strobel
strobel und sandige eng umschlungen, ursel und albi am tisch, schmidt an den trommeln, betina trägt einen geburtstagskuchen auf die bühne während sie fröhlich tanzend ein brasilianisches lied von sich gibt, und dann trieft noch ganz unverhofft Paris Hilton ein.
Ich muss sagen für einen familienmann wie mich eine hochexplosive stimmung, die ich auch dazu nutzte mir zwoa weizen zu genehmigen, die mich instantly in ausgelassene stimmung versetzten.
vielleicht wurde es der gerade angekommenen jungen ik(L)one und hotelerbin aus california auch manchmal unheimlich, als zwei testosterongesteuerte JBOKler - die sicherlich in der annahme waren, sie seien gerade 17 - immer wieder die arme in ihre richtung streckten und mit 482db "PARIS" schrien. als dann Betina sich auch 100%ig sicher war, dass dies die echte paris sei, schloss sie sich unseren begeisterten zurufen gerne und lauuthals an. was paris dabei dachte wird sicherlich ein geheimnis bleiben. das liegt bestimmt auch daran, dass sie eben nicht dachte....es wahrscheinlich auch nie gelernt hatte.
ganz nebenbei:
der sandige hat sich ja jetzt auch nach all den jahren veräussert, und lebt jetzt ganz das aus, was er im siber und mit den siberbarjungs nur immer ansatzweise zelebrierte. ab dezember tritt er dann eine weltreise auf der maxim gorky an. nun, es gibt sicherlich schlimmeres aber auch schöneres.
schmidt arbeitete derweil unentwegt und ich muss gestehen...er war fleissig während ich mich mit seiner angetrauten auf der tanzfläche vergnügte.
aber auch ich hatte gestern abend die vermutung, dass er unter seiner gebräunten - inzwischen vielleicht auch leicht ledrigen - haut, ein ausserirdisches wesen haust (diesen gedanken hatte bestimmt jeder von uns nicht nur einmal). ich bin jedoch auch der festen überzeugung, dass dieses wesen im wesentlichen mostly harmlos ist und in etwa ein alter hat, das in der irdischen zeitrechnung einer 12 gleichkommt. gerne hätte ich in diesem moment "23" geschrieben, aber das wäre literarisch erzwungen, ihr hättet mir "23" auch nicht abgenommen, denn schmidt sieht letztendlich auch deutlich jünger aus.
meine freunde...jetzt gehts los...wir fahren mit der lieben firma nach österreich zum canyoning, während schmidt und betina schon wieder mit ihrem tourbus in richtung osnabrück unterwegs sind. osnabrück...was für eine scheisse.
I love you all
strobel
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Donnerstag, 14. September 2006
Hilfe, mein Briefkasten verhungert!
jeschke, 23:32h
So oder so ähnlich begannen damals in unserer Jugend die Anzeigen in der Rubrik "Brieffreundschaften" der einschlägigen Zeitschriften. Und fast fühlte ich mich so, als müsse ich dies auch unserem Blog vorwerfen.
Doch da holt Schmidt wieder aus und protzt was raus, daß es nur so spatottert.
Als Dank dafür lieber Schmidt, nimm dies:
Euer Jeschke
Doch da holt Schmidt wieder aus und protzt was raus, daß es nur so spatottert.
Als Dank dafür lieber Schmidt, nimm dies:
Euer Jeschke
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Dienstag, 12. September 2006
Freitag ist Kästag
roydig, 22:31h
Ist Euch schon mal aufgefallen, wie schwierig es ist, eine aktuelle Fernsehzeitschrift zu bekommen? Ich wollte mir im Damülser Spar Markt also eine kaufen, es war Freitag, fürs Wochenende, um als intelligenter, selektiver Informationskonsument zu glänzen und nicht als blöder Zapper dazustehn. Es war Freitag, der 25.8. und alle Programmzeitschriften waren ab dem 2.9. gültig. Was soll das denn? Kaufen die Leute tatsächlich Wochen vorher ihre beschissene HÖRZU oder TV Spielfim xxl? Die Kassiererin verwies mich auf Nachfrage, nachdem sie selber 5 Minuten gesucht hatte, auf „Die Aktuelle“. Diese Zeitschrift scheint tatsächlich für Leser ab 75 Jahren und vollkommene Hinterwäldler zu sein, denn die Programmübersicht beinhaltet sage und schreibe sechs Sender. Kurz vorher hatte ich mir eine Pinzette vom Regal genommen, um einen nervenden Spreissel aus meiner linken Hand zu puhlen. Vor lauter Aufregung über „Die Aktuelle“ und so weiter verliess ich den Laden, ohne die Pinzette, inzwischen in meiner Hosentasche, zu bezahlen. Bis heute ringe ich mit meinem Gewissen ob des Diebstahls, aber 2,99 € sind andererseits zu lächerlich, um nochmal hinzugehn.
Tja, in der vorhergehenden Nacht ist es passiert. Es war ein wenig fröstelig in meiner Ferienwohnung, es liegt Schnee auf der Roten Wand, und ich kuschelte mich glückselig mit meiner heiligen Bettflasche unter 2 ( „Zwaa“ ) Decken. Und dann war es soweit: Sie leckte.
Nicht so wie ihr versautes Volk denkt, es tröpfelte Wasser raus. Nach 20 treuen Dienstjahren. Der Dichtungsring gab auf. Auf Nachfrage im erwähnten Spar Markt wurde ich die Strasse hoch zum Elektro Händler geschickt, ( übrigens auf schönstem Ossideutsch, eine kleine dicke ExOssi ist vor Liebeskummer aus Sachsen nach Damüls geflüchtet und hängengeblieben. Verkauft jetzt Freitags, dem „Kästag“ Käse aus dem Ländle 10% billiger als an anderen Tagen-), dort würde ich einen neuen Dichtungsring finden.
Etwas verschüchtert trat ich in den als Miele-Fachgeschäft ausgewiesenen Laden. Offensichtlich hätte ich meinen Besuch anmelden sollen, denn die fesche Voradelberger Mittvierzigerin wollte offensichtlich nicht von einem dahergelaufenen Bursch wegen eines Gummirings belästigt werden. Sie wies mich energisch darauf hin, dass dies ein Elektrofachgeschäft sei, fragte, ob mir das entgangen sei, und wie ich auf die Idee käme, so einen Ring hier zu suchen. Ich wurde immer kleiner und als sie mich belehrte, daß dies ein Kautschukring, kein Hartgummiring, für eine Bettflasche sei, log ich: „Keine Ahnung, hat mir meine Mutter mitgegeben...“ Das gibts doch nicht, ich war echt ein looser. Kleinlaut verliess ich den Laden- „ja, äh, also vielen Dank, Wiedersehn...“ Gottseidank wartete draussen mein fetter Benz auf mich, sonst wäre mein Schwanz wohl noch kleiner geworden.
Jungs dieser Erde, wo immer Ihr seid, ich grüsse Euch herzlichst.
Ach ja, da war doch was, am 23.12.2006- be t h e r e or be I _ -- I !!!!
Da war ja noch was...2007: 20 JAHRE PUNTA!!! 20!?! Das muss gefeiert werden-ach was gefeiert- ein Mega Event muss das werden...Wir sollten ganz Punta mieten, oder gleich ganz Tres Calas samt Lametta del mar, einschliesslich Vandellos 2-4. Alle einladen, Pilipoli, alle Nurias, Wüass, Paco, eine Pappfigur von OWÜ aufstellen, die Strassen mit Mühlsteinen und Mofas schmücken, daß die Russen nur so staunen mit ihrem lächerlichen Mafiagetue. Da sich Overture und United Internet im 4. Quartal eine beispiellose Übernahmeschlacht um Suchtreffer bieten, die sich vorher aufs Kerngeschäft, der websitepromotion, konfusiert und für den Verkauf schlank gemacht haben, wird er uns dann die 8, entschuldigung, 7 rote Ferraris samt Kondomwasserbomben in den Armlehnen für die Autobahn zur Anreise zur Verfügung stellen. Unsere Frauen mieten den CISALPINO, TALGO und TGV´s und reisen mit einer ausgedehnten Shoppingtour über Mailand, Paris und London an. Für unsere lieben Kinder gibt es einen englischen Tourbus-Service, mit Kinderanimation aus Obererlinsbach oder Curtze machts selbst. Erste Liebeleien, Eifersuchtstränen und Sonstiges unter unseren Nachkommen sind vorprogrammiert.
Ein fachmännisches team von der Motorrad-Rennstrecke mit C..., deren Name mir grad nicht einfällt ( Hilfe, nach nur 20 Jahren...), beauftragen, während der dreiwöchigen Feierlichkeiten Rennen auf der Teststrecke zu veranstalten und eine permanente Geschwindigkeitsanzeige im Tunnel zu installieren. Wer unter Hundert auf dem Tacho hat, bekommt pro zehn km/h einen Spülpunkt abgezogen, über Hundert gibts ebenfalls pro zehn km/h einen dazu.
Ausserdem fliessen aus der Dusche am Pool Champagner, oder Bier, (blauer oder roter Drehknopf) Offi darf sich dann wieder ´nen Stuhl drunterstellen...An den Kult-Abenden mit Themen wie
„Die grosse Gesichtsbehandlung, Gedichtsverschandelung, Kehrichtversandlung...“
oder
„Travestie für Alle“
oder
„Schmid kocht“
oder
„Gin Lemon Night“
oder
„Remember Hare Krishna“
oder
„Wir sind alle noch nicht entjungfert und tragen Jeans zu freiem Oberkörper“
Da wird es dann wohl zunehmend skurriler, Etwa wenn sich 7 Jungs aus gegebenem Anlass kackbraun anmalen, und sich bei Vollmond lautlos in den Pool begeben, um sich dort reglos in jeweils einen aufgeblasenen Autoschlauch zu hängen, und mit gelben Sony waterresistant Kassettenwalkmen Rick Astley, No Sports und „Don´t leave me this way“ anhören. Eine geisterhaft anmutende Szene, die bei Vollmond und während mindestens 90 Minuten, also eine gängige A und B-Seite, bei sonst vollkommener Stille durchgeführt werden sollte.
Eine andere Idee wäre, die inzwischen vergreiste Unicfrau auf einen Thron aus Bambusgeflecht zu setzen, sie auf Stehlen unter Selbstkasteiung vom Unic-Markt nach Punta zu tragen. Dabei sind Wortspiele von Vorsänger Schmid gebetsmühlenartig von der Gruppe zu wiederholen,um den Sühnemarsch schliesslich unter sich steigernden Gesängen mit zehn Runden um den Pool zu beenden. Dabei muss der Volleyball ständig baggernd, pritschend oder irgendwie in der Luft gehalten werden, sonst gibts Straf-San Miguel. Ausserdem darf man sich bei den zehn Runden jeweils gerne unter der Bier-Champagnerdusche erfrischen und die inzwischen blutigen Zehen jedesmal an Harrys hässlichem Hohlraum anschlagen.
20 Jahre. Unglaublich. Damals haben wir gedacht, pünktlich zum nächsten Jahrtausend sieht die Welt aus wie ein grosses Raumschiff Enterprise...
Und was hat sich verändert? REIN GAR NICHTS.
Nur das Internet. Strobel hats gleich gewusst, damals. So sitze ich hier mitten im Bregenzer Wald auf 1800m. Meereshöhe und höre per WLAN Verbindung einen mp4-file-eine digitalisierte Originalaufnahme von Barry Manilow, wie er an seinem Klavier gerade „Copacabana-At the Copa“ komponiert. Man hört das Klicken vom Kassettenrekorder, wie er sich versingt, fast hört man noch den Bleistift in seiner Hand...
Ein paar der Jungs haben diesen Song ja schon vor einiger Zeit an verschiedenen Orten Europas zum Besten gegeben. In einer zugegebenermassen etwas rudimentären Version, vor allem was den Text angeht. Ein highlight immer die Zeile:
„she drove up my heart with a Cola“
Mit zeitlichem Abstand und emotionaler Nähe habe ich mich nun an die Analyse des Textes gemacht und dabei Erstaunliches festgestellt:
Her name is Lola
She was a showgirl
With yellow feathers in her hair
And a dress cut down to there
She would merengue
And do the cha-cha
And while she tried to be a star
Tony always tended bar
Across the crowded floor
They worked from eight til four
They were young and they had each other
Who could ask for more
At the Copa, Copacabana
The hottest spot north of Havana (,here)
At the Copa, Copacabana
Music and passion were always in fashion at the Copa...
They fell in love...
His name was Rico
He wore a diamond
He was escorted to his chair
He saw Lola dancing there
And when she finished
He called her over
But Rico went a bit too far
Tony sailed across the bar
And then the punches flew
And chairs were smashed in two
There was blood and a single gunshot
But just who shot who?
Her name is Lola
She was a showgirl
But that was thirty years ago
When they used to have a show
Now it's a disco
But not for Lola
Still in the dress she used to wear
Faded feathers in her hair
She sits there so refined
And drinks herself half-blind
She lost her youth and she lost her Tony
and she's lost her mind
Barry Manilow ist hiernach ein hochsensibler, pädagogisch und psychologisch gebildeter Mensch, dessen Text klare Botschaften enthält und eine grossartige Geschichte aus dem Leben erzählt. Trotzdem gilt es, ein paar Ungereimtheiten aus der Welt zu schaffen:
Im Gegensatz zur allgemein gängigen Interpretation kann mit „Copacabana“ auf keinen Fall der berühmte Strandabschnitt der pulsierenden brasilianischen Hafenstadt Rio de Janeiro gemeint sein, Zitat: „the hottest spot north of Havana“ !?!
Weitere Indizien: Es gibt in ganz Brasilien keinen „RICO“, wenn es dann eine LOLA sein soll, tanzt die in Rio nie und nimmer Chachacha oder gar Merengue, ausserdem macht nur kubanischer Pinga blind, von Cachaça wird man höchstens unfruchtbar. Und wer bitte ist „TONY“?
Es bleibt nur eine mögliche Lösung:
Lola flüchtet von Kuba nach Miami, wo sie in einer heruntergekommenen Bar landet. Tony, der alkoholsüchtige amerikanische Besitzer geht mit ihr eine Passheirat ein. Als Gegenleistung tanzt Lola jeden Abend Merengue und Chacha. Aus Hass auf Fidel Castro nennen die beiden ihre Bar nicht „El Malecon“ sondern eben „Copacabana“, in die sich Barry Manilow, nach einem erfolgreich bestrittenen Alleinunterhalter-Einsatz in einer himmelblau-rosa Art Deco Pizzeria nebenan verirrt und mehrere Absacker zu sich nimmt, um dann später sternhagelvoll am Piano (siehe audiofile) den Song der songs zu komponieren.
barry am piano decode (mp3, 1,502 KB)
Und hier noch ein audio für Euch zum mitsingen, den korrekten Text habt ihr ja jetzt.
copacabana zum mitsingen (mp3, 2,213 KB)
Viel Vergnügen.
Tja, in der vorhergehenden Nacht ist es passiert. Es war ein wenig fröstelig in meiner Ferienwohnung, es liegt Schnee auf der Roten Wand, und ich kuschelte mich glückselig mit meiner heiligen Bettflasche unter 2 ( „Zwaa“ ) Decken. Und dann war es soweit: Sie leckte.
Nicht so wie ihr versautes Volk denkt, es tröpfelte Wasser raus. Nach 20 treuen Dienstjahren. Der Dichtungsring gab auf. Auf Nachfrage im erwähnten Spar Markt wurde ich die Strasse hoch zum Elektro Händler geschickt, ( übrigens auf schönstem Ossideutsch, eine kleine dicke ExOssi ist vor Liebeskummer aus Sachsen nach Damüls geflüchtet und hängengeblieben. Verkauft jetzt Freitags, dem „Kästag“ Käse aus dem Ländle 10% billiger als an anderen Tagen-), dort würde ich einen neuen Dichtungsring finden.
Etwas verschüchtert trat ich in den als Miele-Fachgeschäft ausgewiesenen Laden. Offensichtlich hätte ich meinen Besuch anmelden sollen, denn die fesche Voradelberger Mittvierzigerin wollte offensichtlich nicht von einem dahergelaufenen Bursch wegen eines Gummirings belästigt werden. Sie wies mich energisch darauf hin, dass dies ein Elektrofachgeschäft sei, fragte, ob mir das entgangen sei, und wie ich auf die Idee käme, so einen Ring hier zu suchen. Ich wurde immer kleiner und als sie mich belehrte, daß dies ein Kautschukring, kein Hartgummiring, für eine Bettflasche sei, log ich: „Keine Ahnung, hat mir meine Mutter mitgegeben...“ Das gibts doch nicht, ich war echt ein looser. Kleinlaut verliess ich den Laden- „ja, äh, also vielen Dank, Wiedersehn...“ Gottseidank wartete draussen mein fetter Benz auf mich, sonst wäre mein Schwanz wohl noch kleiner geworden.
Jungs dieser Erde, wo immer Ihr seid, ich grüsse Euch herzlichst.
Ach ja, da war doch was, am 23.12.2006- be t h e r e or be I _ -- I !!!!
Da war ja noch was...2007: 20 JAHRE PUNTA!!! 20!?! Das muss gefeiert werden-ach was gefeiert- ein Mega Event muss das werden...Wir sollten ganz Punta mieten, oder gleich ganz Tres Calas samt Lametta del mar, einschliesslich Vandellos 2-4. Alle einladen, Pilipoli, alle Nurias, Wüass, Paco, eine Pappfigur von OWÜ aufstellen, die Strassen mit Mühlsteinen und Mofas schmücken, daß die Russen nur so staunen mit ihrem lächerlichen Mafiagetue. Da sich Overture und United Internet im 4. Quartal eine beispiellose Übernahmeschlacht um Suchtreffer bieten, die sich vorher aufs Kerngeschäft, der websitepromotion, konfusiert und für den Verkauf schlank gemacht haben, wird er uns dann die 8, entschuldigung, 7 rote Ferraris samt Kondomwasserbomben in den Armlehnen für die Autobahn zur Anreise zur Verfügung stellen. Unsere Frauen mieten den CISALPINO, TALGO und TGV´s und reisen mit einer ausgedehnten Shoppingtour über Mailand, Paris und London an. Für unsere lieben Kinder gibt es einen englischen Tourbus-Service, mit Kinderanimation aus Obererlinsbach oder Curtze machts selbst. Erste Liebeleien, Eifersuchtstränen und Sonstiges unter unseren Nachkommen sind vorprogrammiert.
Ein fachmännisches team von der Motorrad-Rennstrecke mit C..., deren Name mir grad nicht einfällt ( Hilfe, nach nur 20 Jahren...), beauftragen, während der dreiwöchigen Feierlichkeiten Rennen auf der Teststrecke zu veranstalten und eine permanente Geschwindigkeitsanzeige im Tunnel zu installieren. Wer unter Hundert auf dem Tacho hat, bekommt pro zehn km/h einen Spülpunkt abgezogen, über Hundert gibts ebenfalls pro zehn km/h einen dazu.
Ausserdem fliessen aus der Dusche am Pool Champagner, oder Bier, (blauer oder roter Drehknopf) Offi darf sich dann wieder ´nen Stuhl drunterstellen...An den Kult-Abenden mit Themen wie
„Die grosse Gesichtsbehandlung, Gedichtsverschandelung, Kehrichtversandlung...“
oder
„Travestie für Alle“
oder
„Schmid kocht“
oder
„Gin Lemon Night“
oder
„Remember Hare Krishna“
oder
„Wir sind alle noch nicht entjungfert und tragen Jeans zu freiem Oberkörper“
Da wird es dann wohl zunehmend skurriler, Etwa wenn sich 7 Jungs aus gegebenem Anlass kackbraun anmalen, und sich bei Vollmond lautlos in den Pool begeben, um sich dort reglos in jeweils einen aufgeblasenen Autoschlauch zu hängen, und mit gelben Sony waterresistant Kassettenwalkmen Rick Astley, No Sports und „Don´t leave me this way“ anhören. Eine geisterhaft anmutende Szene, die bei Vollmond und während mindestens 90 Minuten, also eine gängige A und B-Seite, bei sonst vollkommener Stille durchgeführt werden sollte.
Eine andere Idee wäre, die inzwischen vergreiste Unicfrau auf einen Thron aus Bambusgeflecht zu setzen, sie auf Stehlen unter Selbstkasteiung vom Unic-Markt nach Punta zu tragen. Dabei sind Wortspiele von Vorsänger Schmid gebetsmühlenartig von der Gruppe zu wiederholen,um den Sühnemarsch schliesslich unter sich steigernden Gesängen mit zehn Runden um den Pool zu beenden. Dabei muss der Volleyball ständig baggernd, pritschend oder irgendwie in der Luft gehalten werden, sonst gibts Straf-San Miguel. Ausserdem darf man sich bei den zehn Runden jeweils gerne unter der Bier-Champagnerdusche erfrischen und die inzwischen blutigen Zehen jedesmal an Harrys hässlichem Hohlraum anschlagen.
20 Jahre. Unglaublich. Damals haben wir gedacht, pünktlich zum nächsten Jahrtausend sieht die Welt aus wie ein grosses Raumschiff Enterprise...
Und was hat sich verändert? REIN GAR NICHTS.
Nur das Internet. Strobel hats gleich gewusst, damals. So sitze ich hier mitten im Bregenzer Wald auf 1800m. Meereshöhe und höre per WLAN Verbindung einen mp4-file-eine digitalisierte Originalaufnahme von Barry Manilow, wie er an seinem Klavier gerade „Copacabana-At the Copa“ komponiert. Man hört das Klicken vom Kassettenrekorder, wie er sich versingt, fast hört man noch den Bleistift in seiner Hand...
Ein paar der Jungs haben diesen Song ja schon vor einiger Zeit an verschiedenen Orten Europas zum Besten gegeben. In einer zugegebenermassen etwas rudimentären Version, vor allem was den Text angeht. Ein highlight immer die Zeile:
„she drove up my heart with a Cola“
Mit zeitlichem Abstand und emotionaler Nähe habe ich mich nun an die Analyse des Textes gemacht und dabei Erstaunliches festgestellt:
Her name is Lola
She was a showgirl
With yellow feathers in her hair
And a dress cut down to there
She would merengue
And do the cha-cha
And while she tried to be a star
Tony always tended bar
Across the crowded floor
They worked from eight til four
They were young and they had each other
Who could ask for more
At the Copa, Copacabana
The hottest spot north of Havana (,here)
At the Copa, Copacabana
Music and passion were always in fashion at the Copa...
They fell in love...
His name was Rico
He wore a diamond
He was escorted to his chair
He saw Lola dancing there
And when she finished
He called her over
But Rico went a bit too far
Tony sailed across the bar
And then the punches flew
And chairs were smashed in two
There was blood and a single gunshot
But just who shot who?
Her name is Lola
She was a showgirl
But that was thirty years ago
When they used to have a show
Now it's a disco
But not for Lola
Still in the dress she used to wear
Faded feathers in her hair
She sits there so refined
And drinks herself half-blind
She lost her youth and she lost her Tony
and she's lost her mind
Barry Manilow ist hiernach ein hochsensibler, pädagogisch und psychologisch gebildeter Mensch, dessen Text klare Botschaften enthält und eine grossartige Geschichte aus dem Leben erzählt. Trotzdem gilt es, ein paar Ungereimtheiten aus der Welt zu schaffen:
Im Gegensatz zur allgemein gängigen Interpretation kann mit „Copacabana“ auf keinen Fall der berühmte Strandabschnitt der pulsierenden brasilianischen Hafenstadt Rio de Janeiro gemeint sein, Zitat: „the hottest spot north of Havana“ !?!
Weitere Indizien: Es gibt in ganz Brasilien keinen „RICO“, wenn es dann eine LOLA sein soll, tanzt die in Rio nie und nimmer Chachacha oder gar Merengue, ausserdem macht nur kubanischer Pinga blind, von Cachaça wird man höchstens unfruchtbar. Und wer bitte ist „TONY“?
Es bleibt nur eine mögliche Lösung:
Lola flüchtet von Kuba nach Miami, wo sie in einer heruntergekommenen Bar landet. Tony, der alkoholsüchtige amerikanische Besitzer geht mit ihr eine Passheirat ein. Als Gegenleistung tanzt Lola jeden Abend Merengue und Chacha. Aus Hass auf Fidel Castro nennen die beiden ihre Bar nicht „El Malecon“ sondern eben „Copacabana“, in die sich Barry Manilow, nach einem erfolgreich bestrittenen Alleinunterhalter-Einsatz in einer himmelblau-rosa Art Deco Pizzeria nebenan verirrt und mehrere Absacker zu sich nimmt, um dann später sternhagelvoll am Piano (siehe audiofile) den Song der songs zu komponieren.
barry am piano decode (mp3, 1,502 KB)
Und hier noch ein audio für Euch zum mitsingen, den korrekten Text habt ihr ja jetzt.
copacabana zum mitsingen (mp3, 2,213 KB)
Viel Vergnügen.
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Montag, 4. September 2006
zurueck aus menorca
curtze, 16:22h
bereits zum 4. mal waren wir fuer eine woche auf menorca – in einem familienclub mit allen clichés, sprich: kinderbetreuung, pool mit 45 cm wassertiefe, show fuer kids mit tanzenden maskottchen, jeden abend pommes und eiskrem am buffet. und wieder war es ein grosser erfolg, logisch.
anlass genug, einmal laut darueber nachzudenken, was bei einem gemeinsamen cluburlaub unserer wachsenden jungfamilien passieren wuerde. nicht nur waeren saemtliche animateure ob der praesenz dieser wunderbaren, schoenen kinder ueberfordert. die kids wuerden auch selbst schnell teams bilden um den jeweiligen geluesten zu froenen.
"hey, wer kommt mit zu einem loungigen poolnachmittag mit schwimmfluegeln und luma?" "noe, lieber an den strand zum sandburgenbauen..." "oder doch lieber ins henna tattoo studio und das arschgeweih machen lassen?"
((und wie wir wissen koennen sich ja auch die alten in diversen sportarten messen, von petanque bis volleyball. oder an der bar mit perlen um sich werfen...))
mit unserem hohen anteil zweisprachig aufwachesender kinder sind wir sowieso fuer den clubaufenthalt (mit sprachvorteil) praedestiniert:"hello children hallo liebe kinder hola niños ciao bambini!" ((eigene sprachen hier nach belieben hinzufuegen.))
ich fasse zusammen: den bebilderten rueckblick unseres urlaubs gibt's in kuerze auf curtze-schatton.de – die anregung fuer den nachsten steht bereits hier. denkt mal drueber nach. wie immer komentare erwuenscht. und ueberhaupt.
cheers all,
curtze
anlass genug, einmal laut darueber nachzudenken, was bei einem gemeinsamen cluburlaub unserer wachsenden jungfamilien passieren wuerde. nicht nur waeren saemtliche animateure ob der praesenz dieser wunderbaren, schoenen kinder ueberfordert. die kids wuerden auch selbst schnell teams bilden um den jeweiligen geluesten zu froenen.
"hey, wer kommt mit zu einem loungigen poolnachmittag mit schwimmfluegeln und luma?" "noe, lieber an den strand zum sandburgenbauen..." "oder doch lieber ins henna tattoo studio und das arschgeweih machen lassen?"
((und wie wir wissen koennen sich ja auch die alten in diversen sportarten messen, von petanque bis volleyball. oder an der bar mit perlen um sich werfen...))
mit unserem hohen anteil zweisprachig aufwachesender kinder sind wir sowieso fuer den clubaufenthalt (mit sprachvorteil) praedestiniert:"hello children hallo liebe kinder hola niños ciao bambini!" ((eigene sprachen hier nach belieben hinzufuegen.))
ich fasse zusammen: den bebilderten rueckblick unseres urlaubs gibt's in kuerze auf curtze-schatton.de – die anregung fuer den nachsten steht bereits hier. denkt mal drueber nach. wie immer komentare erwuenscht. und ueberhaupt.
cheers all,
curtze
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Donnerstag, 24. August 2006
Umfrage: Jungs 2006
strobel, 14:27h
Sollen wir dieses Jahr noch ein Jungs On Tour organisieren?
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How 2 use the blog
strobel, 13:18h
Können die hörren administratören eventuell ein paar themen (auch genannt kategorien) anlegen....wäre das sinnvoll, b. feasible oder allgemein zu zickig.
mein slowgang: "content follows structure" (copyright by strobel).
themen könnten sein:
jungs on tour (erlebnisse zweier oder mehrerer jungs)
lustiges (sprüche/witze:bsp.green fee macht auch mist)
singolo (erlebnisse eines jungs)
....
mein slowgang: "content follows structure" (copyright by strobel).
themen könnten sein:
jungs on tour (erlebnisse zweier oder mehrerer jungs)
lustiges (sprüche/witze:bsp.green fee macht auch mist)
singolo (erlebnisse eines jungs)
....
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Mittwoch, 23. August 2006
Schmobel im Kino
strobel, 12:05h
Es sei nur kurz erwähnt, dass schmobel gestern im Kino war. Da Vinci Code....mit anschliessendem WeizenHeisseSchoki - HeisseSchokiWeizen Gelage im Deli. Wir haben es nicht vergessen vor dem Deli (nicht zeitlich gesehen) Alexander Heitz zu huldigen, was nicht besonders schwer viel, da sein Name in metergrossen silbernen Lettern an einer Schaufensterscheibe klebt. Der Film hat uns gut unterhalten und wir haben es gerade noch so geschafft, dem an den amerikanischem Markt angepassten Niveau zu folgen. Ehrlich.
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Sonntag, 20. August 2006
D.A.V. Sektion Obergünzburg
jungs, 01:02h
Neulich war die Headline auf der „Bild“: „Super-Sonne Super-Laune Super-Geil: WOLLEN WIR UNS ALLE DUZEN“
Im Filomena Spar Markt in Lech stand ein VERDUZTER russischer Familienvater vor den grossen schwarzrotgeilen Lettern. Na ja, es war ja erst WM und Integrationsgipfeli gabs auch, ausserdem gehöre ich ja auch zum auserwählten glücklichen GutelauneVolk und nahm, wie es so die typisch deutsche Art ist, mit einem Lächeln mit unserem ehemaligen Ostzonenbesetzer Kontakt auf. Ganz schnell wurde klar, dass ich einen grossen Irrtum aus der Welt räumen konnte, denn der gute Mann dachte verwirrt, “WOLN WIRR UNS ALLE DUSCHEN?“
Gottseidank funktionieren dank internationaler HighTech-Hilfe in Indonesien inzwischen die Tsunami-und Erdbebenfrühwarnsysteme besser. Die lieben Nasis wissen jetzt eine halbe Stunde früher, dass gleich ihr Haus geflutet wird oder in einem Graben versinkt. Wenn man die Nachrichtenbilder aus Java aufmerksam (Standbild) beobachtet, erkennt man einzelne Katastrophenopfer, die ein kleines Handtuch und ein Handbuch mit leuchtenden Schriftzeichen mit sich führen-und einem Lächeln in den Augen.
Neulich in Schmids schwarzrotgeiler Villa gab es leider kein Kaltwasserfrühwarnsystem in der grünen Dusche (es gibt auch eine blaue und eine lilafarbene) und ich stand etwa 12 Minuten mit schmerzverzerrtem Gesicht nackt und verletzlich in eiskaltem Wasser - im Gegensatz zu meiner Prostata hätte Dr. Andres und seine Zunft ihre wahre Freude gehabt - ausserdem waren angenehmerweise etwa 50 Gäste im Haus und die Tür war natürlich nicht abzuschliessen...„Hättest du halt den Duschkopf so gehalten, dass das Wasser Richtung Ausfluss geht, solang es kalt ist“ mag da manch ein Besserwisser zurecht einwenden-ging aber nicht, denn die Hausherren sind zu geschmackvoll für Duschvorhänge, Glaswände oder andere nützliche, aber unhippe Einrichtungen und ich war bemüht, einen kleinen Indoortsunami zu vermeiden. Ich gab dann auf, duschte kalt und kam beim Abwaschen der hippen Seife in den Genuss herrlich wohltuenden, chakrenöffnenden, Energiehaushalt ausgleichenden, ökologisch korrekt erhitzten Wassers und war versöhnt.
Die Schlossherrin sagte mir später mit herzerfrischendem Lächeln:“Jaja, das ist unser Solarwasser, dauert ein bisschen, ist aber eben echt gut so!“
Schmid ist in Freiburg gut angekommen und bemüht sich für die Presse um ein naturnahes und grossfamilienfreundliches Image.
Ausserdem ist er ein beflissener Vater und Ehemann, was man damals schon gemerkt hatte, als er an einem etwas exponierten Quergang an einer Nordkante im unteren Drittel des Klettersteigs am Biberkopf zu seinen ungläubig und etwas VERDUSCHT dreinschauenden Bergfreunden erklärte: „Als zukünftiger Familienvater nehme ich meine Verantwortung ernst und gehe hier nicht weiter!“ Diesen Affront auf die sichere Begehbarkeit der Klettersteige des Lechquellengebirges konnte das Schicksal nicht so einfach auf sich sitzen lassen und beauftragte den lieben Gott, etwas zu unternehmen, auf dass die Bergfreunde den Gipfel eines Tages doch einmal gemeinsam bezwingen können würden. Da gab der liebe Gott dem zuständigen Wegebeauftragten des D.A.V.-Sektion Obergünzburg- im Traum den Auftrag, diese Passage des Steigs so zu gestalten, dass auch verantwortungsbewusste Familienväter nicht umdrehen müssen. Und siehe: So geschah es.
Als ich dann in Österreich einen schweizer Integrationsgipfeli aß, kam ich drauf, dass es doch ein absolut aktiver Beitrag zu mehr Toleranz und Antirassismus wäre, die armen PC-User, die gerade aus ihren Höhlen gekrochen sind, nicht mehr dadurch zu diskriminieren, beim Senden einer email mit Anhang mit einem verachtenden Blick das Diskriminierungskästchen „Den Anhang PC-kompatibel senden?“ anzukreuzen- sondern einen Schritt auf unsere herzlich willkommenen Freunde aus dem unterentwickelten Teil der Welt zuzugehen und einfach gleich das unter der Herrenrasse MacUser so verhasste Microsoft word zum Abfassen sinnvoller geistiger Dr. Fresenius Abgang zu benutzen.
Im Filomena Spar Markt in Lech stand ein VERDUZTER russischer Familienvater vor den grossen schwarzrotgeilen Lettern. Na ja, es war ja erst WM und Integrationsgipfeli gabs auch, ausserdem gehöre ich ja auch zum auserwählten glücklichen GutelauneVolk und nahm, wie es so die typisch deutsche Art ist, mit einem Lächeln mit unserem ehemaligen Ostzonenbesetzer Kontakt auf. Ganz schnell wurde klar, dass ich einen grossen Irrtum aus der Welt räumen konnte, denn der gute Mann dachte verwirrt, “WOLN WIRR UNS ALLE DUSCHEN?“
Gottseidank funktionieren dank internationaler HighTech-Hilfe in Indonesien inzwischen die Tsunami-und Erdbebenfrühwarnsysteme besser. Die lieben Nasis wissen jetzt eine halbe Stunde früher, dass gleich ihr Haus geflutet wird oder in einem Graben versinkt. Wenn man die Nachrichtenbilder aus Java aufmerksam (Standbild) beobachtet, erkennt man einzelne Katastrophenopfer, die ein kleines Handtuch und ein Handbuch mit leuchtenden Schriftzeichen mit sich führen-und einem Lächeln in den Augen.
Neulich in Schmids schwarzrotgeiler Villa gab es leider kein Kaltwasserfrühwarnsystem in der grünen Dusche (es gibt auch eine blaue und eine lilafarbene) und ich stand etwa 12 Minuten mit schmerzverzerrtem Gesicht nackt und verletzlich in eiskaltem Wasser - im Gegensatz zu meiner Prostata hätte Dr. Andres und seine Zunft ihre wahre Freude gehabt - ausserdem waren angenehmerweise etwa 50 Gäste im Haus und die Tür war natürlich nicht abzuschliessen...„Hättest du halt den Duschkopf so gehalten, dass das Wasser Richtung Ausfluss geht, solang es kalt ist“ mag da manch ein Besserwisser zurecht einwenden-ging aber nicht, denn die Hausherren sind zu geschmackvoll für Duschvorhänge, Glaswände oder andere nützliche, aber unhippe Einrichtungen und ich war bemüht, einen kleinen Indoortsunami zu vermeiden. Ich gab dann auf, duschte kalt und kam beim Abwaschen der hippen Seife in den Genuss herrlich wohltuenden, chakrenöffnenden, Energiehaushalt ausgleichenden, ökologisch korrekt erhitzten Wassers und war versöhnt.
Die Schlossherrin sagte mir später mit herzerfrischendem Lächeln:“Jaja, das ist unser Solarwasser, dauert ein bisschen, ist aber eben echt gut so!“
Schmid ist in Freiburg gut angekommen und bemüht sich für die Presse um ein naturnahes und grossfamilienfreundliches Image.
Ausserdem ist er ein beflissener Vater und Ehemann, was man damals schon gemerkt hatte, als er an einem etwas exponierten Quergang an einer Nordkante im unteren Drittel des Klettersteigs am Biberkopf zu seinen ungläubig und etwas VERDUSCHT dreinschauenden Bergfreunden erklärte: „Als zukünftiger Familienvater nehme ich meine Verantwortung ernst und gehe hier nicht weiter!“ Diesen Affront auf die sichere Begehbarkeit der Klettersteige des Lechquellengebirges konnte das Schicksal nicht so einfach auf sich sitzen lassen und beauftragte den lieben Gott, etwas zu unternehmen, auf dass die Bergfreunde den Gipfel eines Tages doch einmal gemeinsam bezwingen können würden. Da gab der liebe Gott dem zuständigen Wegebeauftragten des D.A.V.-Sektion Obergünzburg- im Traum den Auftrag, diese Passage des Steigs so zu gestalten, dass auch verantwortungsbewusste Familienväter nicht umdrehen müssen. Und siehe: So geschah es.
Als ich dann in Österreich einen schweizer Integrationsgipfeli aß, kam ich drauf, dass es doch ein absolut aktiver Beitrag zu mehr Toleranz und Antirassismus wäre, die armen PC-User, die gerade aus ihren Höhlen gekrochen sind, nicht mehr dadurch zu diskriminieren, beim Senden einer email mit Anhang mit einem verachtenden Blick das Diskriminierungskästchen „Den Anhang PC-kompatibel senden?“ anzukreuzen- sondern einen Schritt auf unsere herzlich willkommenen Freunde aus dem unterentwickelten Teil der Welt zuzugehen und einfach gleich das unter der Herrenrasse MacUser so verhasste Microsoft word zum Abfassen sinnvoller geistiger Dr. Fresenius Abgang zu benutzen.
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willkommen
jungs, 00:49h
so, ihr lieben. wir haben's getan, jeschke und curtze haben das offizielle jungs weblog eingerichtet, war ganz einfach und hat gar nicht weh getan.
alle die es betrifft erhalten per email den usernamen und das passwort, um selbst beitraege zu verfassen, zu redigieren und so weiter. ausserdem sind natuerlich kommentare (sogar wortspiele) ausdruecklich erlaubt und erwuenscht.
als kleines begruessungshaeppchen werden wir den ausserordentlich inspirierenden text unseres vorzeige-literaten m schmidt online stellen, um das niveau der kuenftigen beitraege zu "benchmarken", wie die CEOs unter uns sagen wuerden.
so.
viel spass (und bitte keine weihnachtsgeschenke aus diesem blog machen),
jeschke und curtze
alle die es betrifft erhalten per email den usernamen und das passwort, um selbst beitraege zu verfassen, zu redigieren und so weiter. ausserdem sind natuerlich kommentare (sogar wortspiele) ausdruecklich erlaubt und erwuenscht.
als kleines begruessungshaeppchen werden wir den ausserordentlich inspirierenden text unseres vorzeige-literaten m schmidt online stellen, um das niveau der kuenftigen beitraege zu "benchmarken", wie die CEOs unter uns sagen wuerden.
so.
viel spass (und bitte keine weihnachtsgeschenke aus diesem blog machen),
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