Sonntag, 20. August 2006
D.A.V. Sektion Obergünzburg
jungs, 01:02h
Neulich war die Headline auf der „Bild“: „Super-Sonne Super-Laune Super-Geil: WOLLEN WIR UNS ALLE DUZEN“
Im Filomena Spar Markt in Lech stand ein VERDUZTER russischer Familienvater vor den grossen schwarzrotgeilen Lettern. Na ja, es war ja erst WM und Integrationsgipfeli gabs auch, ausserdem gehöre ich ja auch zum auserwählten glücklichen GutelauneVolk und nahm, wie es so die typisch deutsche Art ist, mit einem Lächeln mit unserem ehemaligen Ostzonenbesetzer Kontakt auf. Ganz schnell wurde klar, dass ich einen grossen Irrtum aus der Welt räumen konnte, denn der gute Mann dachte verwirrt, “WOLN WIRR UNS ALLE DUSCHEN?“
Gottseidank funktionieren dank internationaler HighTech-Hilfe in Indonesien inzwischen die Tsunami-und Erdbebenfrühwarnsysteme besser. Die lieben Nasis wissen jetzt eine halbe Stunde früher, dass gleich ihr Haus geflutet wird oder in einem Graben versinkt. Wenn man die Nachrichtenbilder aus Java aufmerksam (Standbild) beobachtet, erkennt man einzelne Katastrophenopfer, die ein kleines Handtuch und ein Handbuch mit leuchtenden Schriftzeichen mit sich führen-und einem Lächeln in den Augen.
Neulich in Schmids schwarzrotgeiler Villa gab es leider kein Kaltwasserfrühwarnsystem in der grünen Dusche (es gibt auch eine blaue und eine lilafarbene) und ich stand etwa 12 Minuten mit schmerzverzerrtem Gesicht nackt und verletzlich in eiskaltem Wasser - im Gegensatz zu meiner Prostata hätte Dr. Andres und seine Zunft ihre wahre Freude gehabt - ausserdem waren angenehmerweise etwa 50 Gäste im Haus und die Tür war natürlich nicht abzuschliessen...„Hättest du halt den Duschkopf so gehalten, dass das Wasser Richtung Ausfluss geht, solang es kalt ist“ mag da manch ein Besserwisser zurecht einwenden-ging aber nicht, denn die Hausherren sind zu geschmackvoll für Duschvorhänge, Glaswände oder andere nützliche, aber unhippe Einrichtungen und ich war bemüht, einen kleinen Indoortsunami zu vermeiden. Ich gab dann auf, duschte kalt und kam beim Abwaschen der hippen Seife in den Genuss herrlich wohltuenden, chakrenöffnenden, Energiehaushalt ausgleichenden, ökologisch korrekt erhitzten Wassers und war versöhnt.
Die Schlossherrin sagte mir später mit herzerfrischendem Lächeln:“Jaja, das ist unser Solarwasser, dauert ein bisschen, ist aber eben echt gut so!“
Schmid ist in Freiburg gut angekommen und bemüht sich für die Presse um ein naturnahes und grossfamilienfreundliches Image.
Ausserdem ist er ein beflissener Vater und Ehemann, was man damals schon gemerkt hatte, als er an einem etwas exponierten Quergang an einer Nordkante im unteren Drittel des Klettersteigs am Biberkopf zu seinen ungläubig und etwas VERDUSCHT dreinschauenden Bergfreunden erklärte: „Als zukünftiger Familienvater nehme ich meine Verantwortung ernst und gehe hier nicht weiter!“ Diesen Affront auf die sichere Begehbarkeit der Klettersteige des Lechquellengebirges konnte das Schicksal nicht so einfach auf sich sitzen lassen und beauftragte den lieben Gott, etwas zu unternehmen, auf dass die Bergfreunde den Gipfel eines Tages doch einmal gemeinsam bezwingen können würden. Da gab der liebe Gott dem zuständigen Wegebeauftragten des D.A.V.-Sektion Obergünzburg- im Traum den Auftrag, diese Passage des Steigs so zu gestalten, dass auch verantwortungsbewusste Familienväter nicht umdrehen müssen. Und siehe: So geschah es.
Als ich dann in Österreich einen schweizer Integrationsgipfeli aß, kam ich drauf, dass es doch ein absolut aktiver Beitrag zu mehr Toleranz und Antirassismus wäre, die armen PC-User, die gerade aus ihren Höhlen gekrochen sind, nicht mehr dadurch zu diskriminieren, beim Senden einer email mit Anhang mit einem verachtenden Blick das Diskriminierungskästchen „Den Anhang PC-kompatibel senden?“ anzukreuzen- sondern einen Schritt auf unsere herzlich willkommenen Freunde aus dem unterentwickelten Teil der Welt zuzugehen und einfach gleich das unter der Herrenrasse MacUser so verhasste Microsoft word zum Abfassen sinnvoller geistiger Dr. Fresenius Abgang zu benutzen.
Im Filomena Spar Markt in Lech stand ein VERDUZTER russischer Familienvater vor den grossen schwarzrotgeilen Lettern. Na ja, es war ja erst WM und Integrationsgipfeli gabs auch, ausserdem gehöre ich ja auch zum auserwählten glücklichen GutelauneVolk und nahm, wie es so die typisch deutsche Art ist, mit einem Lächeln mit unserem ehemaligen Ostzonenbesetzer Kontakt auf. Ganz schnell wurde klar, dass ich einen grossen Irrtum aus der Welt räumen konnte, denn der gute Mann dachte verwirrt, “WOLN WIRR UNS ALLE DUSCHEN?“
Gottseidank funktionieren dank internationaler HighTech-Hilfe in Indonesien inzwischen die Tsunami-und Erdbebenfrühwarnsysteme besser. Die lieben Nasis wissen jetzt eine halbe Stunde früher, dass gleich ihr Haus geflutet wird oder in einem Graben versinkt. Wenn man die Nachrichtenbilder aus Java aufmerksam (Standbild) beobachtet, erkennt man einzelne Katastrophenopfer, die ein kleines Handtuch und ein Handbuch mit leuchtenden Schriftzeichen mit sich führen-und einem Lächeln in den Augen.
Neulich in Schmids schwarzrotgeiler Villa gab es leider kein Kaltwasserfrühwarnsystem in der grünen Dusche (es gibt auch eine blaue und eine lilafarbene) und ich stand etwa 12 Minuten mit schmerzverzerrtem Gesicht nackt und verletzlich in eiskaltem Wasser - im Gegensatz zu meiner Prostata hätte Dr. Andres und seine Zunft ihre wahre Freude gehabt - ausserdem waren angenehmerweise etwa 50 Gäste im Haus und die Tür war natürlich nicht abzuschliessen...„Hättest du halt den Duschkopf so gehalten, dass das Wasser Richtung Ausfluss geht, solang es kalt ist“ mag da manch ein Besserwisser zurecht einwenden-ging aber nicht, denn die Hausherren sind zu geschmackvoll für Duschvorhänge, Glaswände oder andere nützliche, aber unhippe Einrichtungen und ich war bemüht, einen kleinen Indoortsunami zu vermeiden. Ich gab dann auf, duschte kalt und kam beim Abwaschen der hippen Seife in den Genuss herrlich wohltuenden, chakrenöffnenden, Energiehaushalt ausgleichenden, ökologisch korrekt erhitzten Wassers und war versöhnt.
Die Schlossherrin sagte mir später mit herzerfrischendem Lächeln:“Jaja, das ist unser Solarwasser, dauert ein bisschen, ist aber eben echt gut so!“
Schmid ist in Freiburg gut angekommen und bemüht sich für die Presse um ein naturnahes und grossfamilienfreundliches Image.
Ausserdem ist er ein beflissener Vater und Ehemann, was man damals schon gemerkt hatte, als er an einem etwas exponierten Quergang an einer Nordkante im unteren Drittel des Klettersteigs am Biberkopf zu seinen ungläubig und etwas VERDUSCHT dreinschauenden Bergfreunden erklärte: „Als zukünftiger Familienvater nehme ich meine Verantwortung ernst und gehe hier nicht weiter!“ Diesen Affront auf die sichere Begehbarkeit der Klettersteige des Lechquellengebirges konnte das Schicksal nicht so einfach auf sich sitzen lassen und beauftragte den lieben Gott, etwas zu unternehmen, auf dass die Bergfreunde den Gipfel eines Tages doch einmal gemeinsam bezwingen können würden. Da gab der liebe Gott dem zuständigen Wegebeauftragten des D.A.V.-Sektion Obergünzburg- im Traum den Auftrag, diese Passage des Steigs so zu gestalten, dass auch verantwortungsbewusste Familienväter nicht umdrehen müssen. Und siehe: So geschah es.
Als ich dann in Österreich einen schweizer Integrationsgipfeli aß, kam ich drauf, dass es doch ein absolut aktiver Beitrag zu mehr Toleranz und Antirassismus wäre, die armen PC-User, die gerade aus ihren Höhlen gekrochen sind, nicht mehr dadurch zu diskriminieren, beim Senden einer email mit Anhang mit einem verachtenden Blick das Diskriminierungskästchen „Den Anhang PC-kompatibel senden?“ anzukreuzen- sondern einen Schritt auf unsere herzlich willkommenen Freunde aus dem unterentwickelten Teil der Welt zuzugehen und einfach gleich das unter der Herrenrasse MacUser so verhasste Microsoft word zum Abfassen sinnvoller geistiger Dr. Fresenius Abgang zu benutzen.
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